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Blick auf die Fähre Nobiskrug
Schwebefähre Rendsburg

Mitgliedskommunen

Die Gemeinde Alt Duvenstedt

Der ländliche Ort am Eingang zum Naturpark Hüttener Berge beheimatet knapp 1.900 Menschen. Das Gemeindegebiet umfasst ca. 2.000 ha und nicht nur für eine umfassende Grundversorgung ist hier gesorgt. Eine Kirche, ein Kindergarten mit Krippenbetreuung, eine Grundschule sowie eine umfassende ärztliche Versorgung stehen in der Gemeinde Alt Duvenstedt zur Verfügung. Darüber hinaus finden sich in zentraler Ortslage ein Lebensmittelmarkt, Gaststätten und Gastunterkünfte. Abgerundet wird das idyllische Gemeindeleben von einem vielfältigen Vereinsangebot zur Freizeitgestaltung.

www.alt-duvenstedt.de

Die Gemeinde Borgstedt

Durch die einmalige Lage, die hervorragende Infrastruktur und das Engagement hat sich Borgstedt in den vergangenen Jahren zu einem liebens- und lebenswerten Lebensmittelpunkt sowohl für junge Familien mit Kindern als auch für die älteren Menschen entwickelt und zählt heute 1796 Einwohner (Stand 06.09.2022). Mit dem Projekt „Mehrgenerationendorf“ stellt sich die Gemeinde den künftigen Herausforderungen des demographischen Wandels und setzt alles daran, das schöne Dorf weiterhin attraktiv zu gestalten.
Die landschaftlich attraktive Lage verpflichtet natürlich dazu, das Ortsbild für die vielen Besucher so schön wie möglich zu gestalten. Viele Ruhebänke und kleinere gärtnerische Anlagen laden zum Verweilen ein. Ausgebaute Wanderwege ermöglichen den Einwohnern und Gästen erholsame Spaziergänge.
Das Gemeindegebiet umfasst 880 Hektar, davon werden rund 750 Hektar landwirtschaftlich und als Grünfläche genutzt, der Rest des Gebietes besteht aus Wohnbebauung und Mischgebieten, Gewerbeflächen, Wald, Wasser, Sport- und Verkehrsflächen.

www.gemeinde-borgstedt.de

Die Stadt Büdelsdorf

Ursprünglich als kleine Siedlung im Burgvorland Rendsburgs entstanden, wuchs Büdelsdorf, insbesondere durch die Carlshütte, zu einer Stadt mit heute rund 11.000 Einwohnenden heran. Die Standortqualität Büdelsdorfs ergibt sich durch die Anbindung an die Bundesstraße 203 mit Anschluss an die A 7, die direkte Nähe zur Kreisstadt Rendsburg sowie die landschaftlich attraktive Lage an Eider und Nord-Ostsee-Kanal.

In der jungen, attraktiven und aufstrebenden Stadt lässt es sich gut arbeiten und wohnen. Die Anzahl der Gewerbebetriebe steigt stetig an und bildet mit innovativen, leistungsstarken Wirtschaftsunternehmen einen vielfältigen Branchenmix ab.

Vielfältige Wohnangebote in Verbindung mit einem umfassenden Bildungs- und Betreuungsangebot machen Büdelsdorf zu einer familienfreundlichen Stadt für alle Altersgruppen. In der Freizeit lockt Büdelsdorf mit abwechslungsreichen Sport-, Freizeit- und Erholungsflächen, wie die Hollersche Anlagen, das Eiderstadion und das Naturerlebnisbad. Das beeindruckende Kunst- und Kulturangebot, insbesondere durch die Kunstausstellung NordArt, ist überregional bekannt. Das Zusammenleben in der Stadt wird zudem bestimmt durch ein reges Vereinsleben sowie ein vielfältiges ehrenamtliches Engagement.

www.buedelsdorf.de

 

 

Die Gemeinde Fockbek

Zwischen Nordsee und Ostsee, im Herzen von Schleswig-Holstein liegt im Kreis Rendsburg-Eckernförde mit knapp 6.600 Einwohnerinnen und Einwohnern die Gemeinde Fockbek. Der einst landwirtschaftlich geprägte Raum hat sich weiterentwickelt und ist zu einem attraktiven Wohn- und Lebensort geworden.
Ein wesentliches Merkmal der Region ist die grüne Umgebung. Das Fockbeker Moor und der Fockbeker See zählen daher zu den bekanntesten Orten der Gemeinde.
Durch die zentrale Lage an den Bundesstraßen 202 und 203 ist die Gemeinde Fockbek ideal an das Umland angebunden, so dass benachbarte Städte wie Rendsburg und Kiel schnell erreichbar sind.
Familienfreundlichkeit wird in Fockbek großgeschrieben. Es stehen mehrere Kindergärten sowie eine Grund- und Gemeinschaftsschule zur Verfügung und durch die Lage inmitten der Natur bietet die Gemeinde viele Möglichkeiten zur Naherholung und Freizeitgestaltung.

www.fockbek.de

Die Gemeinde Jevenstedt

Über das Alter des Dorfes Jevenstedt lassen sich genaue Angaben nicht machen.

Aber schon um 1100 wird Jevenstedt als Kirchort erwähnt, damals allerdings als Gjevenstede und Gievenstede, das heißt Stätte an der Gjeve oder Jeve, unserer heutigen Jevenau.

Das heutige Jevenstedt ist am 01. Januar 1974 entstanden aus der Vereinigung der ehemaligen Gemeinden Altenkattbek, Nienkattbek, Schwabe und Jevenstedt. Es hat ca. 3300 Einwohner und eine Größe von 4535 Hektar.

Wie in vielen Dörfern unseres Landes hat sich auch in Jevenstedt die Struktur verändert. Der Ortskern ist nicht mehr durch Landwirtschaft geprägt. Mittelpunkt ist die im Rahmen der Dorferneuerung neu gestaltete Dorfstraße, in der und um die herum alle für die Infrastruktur eines Ortes notwendigen Einrichtungen sind.

Für die medizinische Versorgung ist durch zwei Arztpraxen und eine Zahnarztpraxis gesorgt. Lebensmittelmarkt, Banken, Gaststätte, viele Handwerksbetriebe, Versorgung durch Breitband sind ebenfalls vorhanden.

Jevenstedt ist Standort der Amtsverwaltung und einer Grund- und Gemeinschaftsschule sowie von zwei Kindertagesstätten. Für Freizeitaktivitäten stehen das beheizte Freibad und zwei Sportvereine, der TuS Jevenstedt und der SV Nienkattbek, für unsere Bürger zur Verfügung. Die Freiwillige Feuerwehr besteht aus den Ortswehren Jevenstedt, Nienkattbek, Schwabe und einem Musikzug.

Das landschaftliche schöne Umfeld wie das Wilde Moor, die Nienkattbeker Schweiz oder der Nord-Ostsee-Kanal bietet unseren Bürgern und Gästen hervorragende Ausflugs- und Erholungsmöglichkeiten – direkt vor Jevenstedts Haustür.

Das „Wir-Gefühl“ der Jevenstedter Bevölkerung drückt sich in vielen Veranstaltungen und Aktivitäten unserer zahlreichen Vereine, Verbände und Einrichtungen aus. Sie erfüllen das Dorf mit Leben und lassen es nicht zu einer „Schlafgemeinde“ werden.

Die Gemeinde Nübbel

Westlich von Rendsburg an der Eider und an dem Nord-Ostsee-Kanal gelegen, findet sich die Gemeinde Nübbel. Knapp 1.600 Menschen haben hier ihre Heimat gefunden. Doch nicht nur die besondere Lage in Flussnähe zeichnet die Gemeinde aus. Direkt am Dorfeingang aus Fockbek kommend werden Besucherinnen und Besucher von der Mühle Anna begrüßt, das Wahrzeichen der Gemeinde. Ein weiteres Highlight ist die Fuß- und Radwegbrücke über die Eider. Sie verbindet Nübbel mit dem südlichen Ufer der Eider und sowohl Radfahrer als auch Spaziergänger gelangen hierüber in kurzer Zeit nach Rendsburg.

www.nuebbel.de

Die Gemeinde Osterrönfeld

Die Gemeinde Rickert

In der Gemeinde Rickert, nördlich des Nord-Ostsee-Kanals und westlich der Bundesautobahn A7 gelegen, sind knapp 1050 Menschen zu Hause. Die landwirtschaftlich geprägte Gemeinde streckt sich über eine Fläche von 552 ha. Durch eine gut ausgebaute örtliche Infrastruktur sind umliegende größere Städte wie Kiel oder Flensburg in weniger als 45 Minuten zu erreichen. Aber auch im Dorf selbst findet sich alles, was man für ein friedliches Gemeindeleben braucht. Neben einem ausgeprägten Vereinsleben, stehen eine Gaststätte, ein Kindergarten, verschiedene Spielplätze sowie ein Bewegungsparcours für die Freizeitgestaltung zur Verfügung. Darüber hinaus können die Räumlichkeiten der Ortsbegegnungsstätte in Rickert von ortsansässigen Vereinen und zu kulturellen Veranstaltungen genutzt werden.

www.gemeinde-rickert.de

 

 

Die Gemeinde Schacht-Audorf

Am Südufer des Nord-Ostsee-Kanals zwischen den ebenfalls amtsangehörigen Gemeinden Rade b. Rendsburg und Osterrönfeld liegt Schacht-Audorf, mitten im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Durch seine attraktive Lage zur Kreisstadt Rendsburg und seiner Nähe zur Landeshauptstadt Kiel ist Schacht-Audorf mit 4.973 Einwohnerinnen und Einwohnern ein beliebter Wohnort für Familien geworden.
Die Gemeinde verfügt über eine gute Infrastruktur. Eltern haben die Wahl zwischen drei Kindertagesstätten mit jeweils unterschiedlichen Konzepten und Angeboten. Daneben gibt es das Betreuungsangebot der Tagespflege durch mehrere Tagespflegepersonen.
Zentral im Ort ist die Grund- und Gemeinschaftsschule gelegen. Hier gibt es ein zusätzliches Betreuungsangebot durch die offene Ganztagsschule. Jugendliche haben die Möglichkeit, sich nach der Schule im Jugendtreff „Point“ zu treffen. Die zahlreichen Vereine sorgen für ein abwechslungsreiches Freizeitangebot. Daneben verfügt die Gemeinde über eine Bücherei und Volkshochschule.
Eine gute gesundheitliche Versorgung wird durch die Ärztinnen und Ärzte sowie die Apotheke vor Ort gewährleistet. Zudem befinden sich hier zahlreiche mittelständische Handwerks- und Gewerbebetriebe, die zum Teil sogar einen internationalen Ruf besitzen.
Die Kirchengemeinde und das Familienzentrum St. Johannes bieten viele Veranstaltungen und Unterstützungsangebote vor allem für Familien an. Seniorinnen und Senioren profitieren von dem Seniorenwohnheim, der barrierefreien Wohnanlage und dem Wohnen für Demenzkranke.
Rad- und Wanderwege – nicht nur am Nord-Ostsee-Kanal – sowie ein Badesee laden zur Naherholung ein. Der Wohnmobilstellplatz liegt direkt am Kanal und erfreut sich das ganze Jahr über hoher Beliebtheit.

www.schacht-audorf.de

 

Die Gemeinde Schülldorf

Schülldorf, frei übersetzt „das Dorf am See", ist die viertgrößte Gemeinde des Amtes Eiderkanal mit rund 744 Einwohnerinnen und Einwohnern.
Sie befindet sich in unmittelbarer Nähe der Autobahnen A 7 und A 210, die eine zeitnahe Fahrt in Städte wie Hamburg, Kiel, Flensburg und Rendsburg ermöglichen. 2015 wurde ein Bahnhaltepunkt mit Bus-Shuttle errichtet, der zu einer weiteren wesentlichen Verbesserung der Verkehrsanbindung beigetragen hat.
Die stetige Entwicklung der Gemeinde sorgt bis heute für einen kontinuierlichen Bevölkerungszuwachs. Junge Familien und Ältere haben hier ihr Zuhause gefunden. Viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene tragen aktiv dazu bei, ein angenehmes Gemeindeklima zu erzeugen.
Der örtliche Sportplatz mit Tennisanlage lädt zu sportlicher Betätigung ein. Im Haus der Jugend, in dem auch der Kindergarten untergebracht ist, finden gemeindliche und ggf. auch Veranstaltungen von allgemeinem Interesse, statt.
Die Kameradschaft der ehrenamtlichen „Freiwilligen Feuerwehr Schülldorf“ trägt, wie auch die Initiativen örtlicher Gruppen, zum Gelingen gemeindschaftlicher Veranstaltungen bei.
In unserer ländlich geprägten Gemeinde finden Spaziergänger und Radfahrer, auch in unmittelbarer Nähe, viele Erkundungsmöglichkeiten; z.B. Wege, die u.a. zum „Wilden Moor“ oder Naturpark Westensee führen. Hier haben Seeadler, Rotmilane, Rohrweihen, Störche, Kraniche und andere Greif- und Wiesenvögel ihre Heimat gefunden.

 

Die Gemeinde Schülp

Die Gemeinde Schülp b. Rendsburg ist eine der drei Gemeinden mit gleichen Namen in Schleswig-Holstein: Schülp b. Rendsburg, Schülp b. Nortorf und Schülp in Dithmarschen.

Im Jahre 1149 wurde der Ort Schülp unter der Bezeichnung Scullebi auf Grund einer Schlacht zwischen den Dänen mit den Dithmarschern gegen die Holsteiner erwähnt. Helmold von Bosau hat dieses schriftlich in seiner Slawen-Chronik festgehalten. Die Holsteiner siegten und Graf Etheler musste sich mit seinen Truppen nach Schleswig zurückziehen.

Bei Schülp war ein Eiderübergang am Heerweg oder Ochsenweg und galt als Grenzort zwischen Schleswig und Holstein. Mit dem Bau des Eiderkanales wurde die Eider bei Schülp begradigt. Und mit dem Bau des Nord-Ostsee-Kanals in der Zeit 1887 bis 1895 verlor der Grenzort an der Eider an Bedeutung. Der Nord-Ostsee-Kanal verläuft ca. 5 km durch Schülper Gemeindegebiet und teilt die Gemeinde in zwei Teile. Er wurde für viele Schülper zum Arbeitsplatz und gewann an Bedeutung. Man muss einen größeren Umweg durch den Kanaltunnel in Rendsburg oder mit der Kanalfähre in Breiholz in Kauf nehmen, um in den anderen Ortsteil (Alte Lotsenstation, Moltkestein und Jevenberg) zu gelangen.

Das Dorf liegt auf einem Sandhügel aus der letzten Eiszeit. Eine Sanddüne mit über 10 m Höhe, der Rüsterberg, liegt im Südwesten am Nord-Ostsee-Kanal. Von dieser Erhebung kann man sehr schön auf die Eiderniederung und den Nord-Ostsee-Kanal blicken.

Durch den Nord-Ostsee-Kanal und die angrenzenden Wald- und Wiesengebiete mit den ruhigen Wirtschaftswegen bietet der Ort Erholungssuchenden, Naturfreunden, ob Wanderer, Radler oder Reiter, viele Möglichkeiten sich weit weg von den Verkehrszentren vom Alltagsstress zu erholen. Die vorbeifahrenden großen Schiffe, wie Frachter, Tanker oder Passagierschiffe, bieten den Gästen an der Lotsenstation und der Weiche immer wieder schöne Erlebnisse und Abwechslung.

Schülp b. Rendsburg hat zurzeit ca. 1.100 Einwohner. Die Größe beträgt insgesamt 10,71 qkm, wobei die Fläche auf der Nordseite des Nord-Ostsee-Kanals ca. 300 ha umfasst.
In der Gemeinde wird ein reges Vereinsleben mit sehr vielen, über das Jahr verteilten Veranstaltungen, geboten. Der Sportverein bietet viele Sportarten an. Einmal im Jahr seit über 40 Jahren findet das Jugendhandballturnier in unserer Gemeinde statt.

Die Veranstaltungen im Dorf werden von den Dorfbewohnern gut angenommen. Dazu gehören z. B. das Osterfeuer, das Ostereiersuchen von der Freiwilligen Feuerwehr, das Maibaum aufstellen seit 37 Jahren, das Böömplanten am 1. Mai seit 44 Jahren, das Kinderfest vom Sportverein, das DRK-Blutspenden, der Laternenumzug und der Trecker Treck. Fahrten und Beiträge bietet die Umweltgruppe an. Das Ruderrennen am Nord-Ostsee-Kanal (SH-Netz Cup) wird seit 23 Jahren unterstützt. Davon haben 20 Jahre die Jazzfreunde Schülp „die kleine Meile“ ausgerichtet.

Schülp hat leider keine Lebensmittelgeschäfte. Diese gibt es aber in den benachbarten Orten Westerrönfeld und Jevenstedt in ca. 4 km Entfernung. Im Dorf werden Dienstleistungen angeboten wie z. B. Krankengymnastik, Friseur, Fuß- und Gesichtspflege, Kosmetik, Fahrradservice, Homöopathie, Psychotherapie oder altengerechtes Wohnen.

Die Kreisstadt Rendsburg liegt etwa 8 km entfernt. Hier verbindet der Stadtbus die Gemeinde stündlich mit Rendsburg.

Die Kate am Schülper Kroog wird u. a. als Standesamt genutzt. Außerdem befindet sich in der Kate eine Bücherstube. Die Gemeinde Schülp b. Rendsburg betreibt eine Kindertagesstätte in eigener Trägerschaft mit drei Gruppen und gut angelegten Spielplatz. Kinder unter 3 Jahren bis zum Schulalter können dort bei Bedarf betreut werden. Zurzeit sind die Öffnungszeiten von 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr.
Unser Dorf hat eine Wasser- und Wärmegenossenschaft. Schülp ist an das schnelle Internet (Glasfasernetz bis ins Haus) angeschlossen.

Auf beiden Seiten des Nord-Ostsee-Kanals gibt es jeweils drei landwirtschaftliche Betriebe und ein Reiterhof mit Tunier-Veranstaltungen im Ortsteil Moltkestein.

Die Gemeinde Westerrönfeld

"In Westerrönfeld, Kattbek und Schülp,
dor nehmt se den Sand to Hülp.
Ward de Grütt nich dick in den Grapen,
makt se dat Kökenfinster apen!"


Dieser über Generationen überlieferte Vers deutet an, dass das ursprüngliche Eiderdorf Westerrönfeld von einem ausgedehnten mit Binnendünen durchsetzten Heidegebiet umgeben war. Noch bis vor wenigen Jahrzehnten verknüpfte man deshalb den Namen Westerrönfeld auch mit den umliegenden Heideflächen, von denen heute noch ein Rest von ca. 7.000 m² glücklicherweise erhalten ist.

Am Schnittpunkt wichtiger Verkehrsverbindungen gelegen ist aus dem einstigen Fischer- und Bauerndorf eine moderne Gemeinde in landschaftlich schöner Umgebung geworden. Westerrönfeld liegt direkt am Nord-Ostsee-Kanal und grenzt an die Stadt Rendsburg. Die Umwandlung zu einer modernen Gemeinde mit einem ausgedehnten Gewerbegebiet ging Hand in Hand mit einem weiträumigen Ausbau der dörflichen Wohngebiete und einer infrastrukturellen Verbesserung des Ortes.

Auf 7,78 km2 Fläche leben rund 5.000 Einwohner. In Westerrönfeld befindet sich eine Verwaltungsstelle des Amts Jevenstedt. Neben zahlreichen Einkaufs- und Versorgungsmöglichkeiten bietet die Gemeinde ihren Bürgern auch ein umfangreiches Freizeitangebot.

Das Wappen Westerrönfelds nimmt Bezug auf die örtlichen Gegebenheiten und spiegelt einen Teil der Ortsgeschichte wieder:

Der goldene Pfahl, gekreuzt von einem silbernen Wellenbalken, auf blauem Grund und einem silbernen Wagenrad mit einem gestürzten Anker symbolisieren die besondere Lage Westerrönfelds am Schnittpunkt von B77 und Nord-Ostsee-Kanal und weisen auf die ehemals typischen Erwerbszweige hin, wie Landwirtschaft mit regem Pendelverkehr zur nahen Stadt sowie Fischerei, Seefahrt und Schiffbau.

Westerrönfelds Ursprung dürfte auf dem heutigen Hog'n Dor zu suchen sein. Diese, am Südufer der Eider gelegene Anhöhe, bot nicht nur Schutz vor Hochwasser, sie lag auch in der Nähe einer Eiderfurt. Fischer und Bauern werden es gewesen sein, die dort erste Siedlungen errichteten, bevor sich Westerrönfeld zu einem geschlossenen Bauerndorf erweiterte und erste Gewerbebetriebe sich ansiedelten.

Die erste urkundliche Nennung Westerrönfelds erfolgte im Jahre 1437 mit einer Eintragung in das von 1411 bis 1604 geführte "Kieler Erbebuch“. Im Jahre 1450 wird Westerrönfeld im Zuge von Grenzsteinsetzungen im Wilden Moor genannt.

Der Name Westerrönfeld dürfte auf eine frühere Flurbezeichnung zurückzuführen sein, wobei der Ausdruck "Rönn" sich auf ein Fließgewässer bezogen hat. Man darf annehmen, dass damit die ursprünglich in die Eider fließende Wehrau gemeint war. Das Gelände westlich der "Rönn" erhielt daher (im Unterschied zum benachbarten Osterrönfeld) den Namen Westerrönfeld.

Die Heerstraße, später als Ochsenweg bezeichnet, wussten im Laufe der Jahrhunderte durchziehende Kriegsheere zu nutzen. Die am Wege liegenden Ortschaften hatten dabei häufig Einquartierungen und Abgaben zu leisten und nicht selten auch Plünderungen zu erdulden.

Während des 30jährigen Krieges im Jahre 1645 errichtete der Obrist Helm Wrangel sogar sein Hauptquartier in Westerrönfeld, um mit einem schwedischen Regiment über nahezu 6 Monate die Festung Rendsburg zu belagern. Dabei wurden Teile der Ortschaft Westerrönfeld geplündert und mehrere Häuser niedergebrannt. Nicht ganz so schlimm erging es den Westerrönfeldern in dem schwedischen Krieg (Polacken-Krieg) von 1658 - 1659.

Die alte Heerstraße hatte auch in friedlichen Zeiten für die anliegenden Ortschaften eine besondere Bedeutung. Wirtshäuser und Herbergen entstanden am Wegesrand und auch in Westerrönfeld wird man die günstige Lage an der Eiderfurt genutzt haben. Reisende und durchziehende Händler nahmen hier Quartier, Handwerker, wie Schuster und Stellmacher ließen sich in Westerrönfeld nieder.

Als Anfang des 18. Jahrhunderts die Pest unter der Bevölkerung wütete, blieb auch Westerrönfeld nicht verschont. 1712 wurde für die Pesttoten eine Begräbnisstätte "am grauen Berge“ außerhalb des Dorfes an dem Wege nach Jevenstedt angelegt. Erst 1831 entstand aus dem ehemaligen Pestfriedhof und dem späteren "Armenfriedhof" der heutige mehrfach erweiterte Gemeindefriedhof.

Westerrönfeld, das noch bis 1924 zum Kirchspiel Jevenstedt gehörte, hatte seine ursprüngliche Begräbnisstätte auf dem Jevenstedter Friedhof.

Losgelöst vom Rendsburger Neuwerk wurde Westerrönfeld 1968 zur eigenen Kirchengemeinde. 1957 waren bereits ein Kirchsaal (heutige Lutherkirche) und 1963 der Glockenturm fertiggestellt worden.
Eine Besonderheit in Westerrönfeld stellt der am 21. September 1695 angelegte Judenfriedhof dar. Jüdische Siedler hatten sich Ende des 17. Jahrhunderts im Stadtteil Neuwerk niedergelassen und eine Heidefläche zur Bestattung der Toten genutzt. 1939 erfolgte die letzte Bestattung.

In der Mitte des vorigen Jahrhunderts versuchte man sich in Westerrönfeld auch mit dem Schiffbau, der damals im Nachbarort Schülp, vor allem aber in Nübbel mit Erfolg betrieben wurde. Die Lage an der Eider und die Verbindung mit dem von 1784 - 1885 betriebenen zur Ostsee führenden Eiderkanal hatte diesem Erwerbszweig in Westerrönfeld jedoch nur vorübergehend Auftrieb gegeben. Der Bau des Nord-Ostsee-Kanals (1887 - 1895) und die damit erfolgte Abtrennung des Ortskerns von der Eider brachte einen tiefen Einschnitt in das Dorfgeschehen.

Heute sind die durch den Kanalbau entstandenen Nachteile nahezu vergessen. Die Westerrönfelder wissen um die Attraktion dieser Wasserstraße, die von 1908 - 1915 und seit 1963 erneut eine Verbreiterung erfahren hat.

Eine weitere Teilung des Dorfes drohte durch den Bau des Straßentunnels 1957 - 1961 und der damit verbundenen neuen Trassenführung der B77 durch die Westerrönfelder Heide. Im Laufe der folgenden Jahre hat sich jedoch gezeigt, dass die insgesamt 5 Übergänge über die 4spurig ausgebaute B77 und die weitere Bebauung der Westerrönfelder Heide ein harmonisches Zusammenrücken der beiden Ortsteile bewirkt haben. Eine über der Tunnelröhre entstandene Teichfläche ist nicht nur für Angelfreunde interessant, sie bietet auch Platz für ein großzügig angelegtes Freibadgelände.

Seit Fertigstellung des Fußgängertunnels (1961) sind die Verbindungen zur Stadt wesentlich verbessert worden. Die Wartezeiten an der 1964 abgetragenen Drehbrücke sind fast in Vergessenheit geraten.
Mit der Inbetriebnahme der Rendsburger Kreisbahn im Jahre 1901 erhielt Westerrönfeld nicht nur eine Anbindung an das südliche Kreisgebiet, sondern auch eine zusätzliche für Schulkinder und Berufstätige wichtige Verkehrsverbindung nach Rendsburg. Der Bahnbetrieb wurde am 16.05.1957 eingestellt.

Das heutige am Sportplatz gelegene Schulgebäude ist bereits das vierte. Schon im Jahre 1757 errichtete man in Westerrönfeld eine einklassige Schule. Das Gebäude steht noch heute in der Schmiedestraße. Die zweite 1810 erbaute Schule stand in der Jevenstedter Straße/Ecke Dorfstraße. Im Jahre 1901 ging das reetgedeckte Gebäude in Flammen auf. Erst 1903 war ein neues 4klassiges Schulgebäude fertiggestellt, das seit 1963 Sitz der Gemeindeverwaltung, bzw. seit dem Beitritt der Gemeinde Westerrönfeld am 01.01.2001 in das Amt Jevenstedt Sitz der Verwaltungsstelle Westerrönfeld, ist.

Die 1959 erbaute Anlage der heutigen Westerrönfelder Grund- und Hauptschule ist in den vergangenen Jahren mehrfach erweitert worden. Moderne Sportanlagen, darunter die 1983 fertiggestellte Sporthalle, sind dem Schulkomplex angegliedert. Die ursprüngliche Schulturnhalle wurde 1987 zur Mehrzweckhalle (Tingleffhalle) umgebaut. Sie steht den Einwohnern, sowie den örtlichen Vereinen als Versammlungs- und Festraum zur Verfügung.

Um der Landesschulplanung Rechnung zu tragen kam es 1995 zur Gründung eines Schulverbandes Osterrönfeld-Westerrönfeld.

Der zahlenmäßige Rückgang der landwirtschaftlichen Betriebe in den letzten Jahrzehnten ist auch in Westerrönfeld zu beobachten. In dem einstigen Fischer- und Bauerndorf waren 1965 immerhin noch 21 Höfe oder landwirtschaftliche Nebenerwerbsstellen vorhanden. Heute gibt es noch 5 ausgesiedelte Hofstellen, die die Anpassung an die veränderten Gegebenheiten vollzogen haben.

Partnerschaften unterhält die Gemeinde Westerrönfeld seit Jahrzehnten nach Tingleff in Dänemark und nach der wiedergewonnenen Deutschen Einheit auch nach Züssow in Mecklenburg-Vorpommern.

Die Westerrönfelder betrachten ihre Ortschaft nicht nur als Wohnbasis, sondern auch als eine am Nord-Ostsee-Kanal gelegene Heimatgemeinde, in der es sich hervorragend leben lässt.